„Cafe aman“ war eine Art Volkscafé im Vorkriegsgriechenland, das in den großen städtischen Zentren Kleinasiens stark vertreten war, wo Sänger und Musiker in freiem Rhythmus und Melodie improvisierten. Dies waren die Orte, an denen die intensive musikalische Tradition der kleinasiatischen Bevölkerung entstand, die später, nachdem sie auf die gegenüberliegende Seite der Ägäis, hauptsächlich in den Hafen von Piräus, gezogen war, die Rebetika-Bewegung gründete.

 

Cafe aman hörte in Griechenland auf zu existieren, nachdem das Regime des Diktators Metaxas 1937 ein Verbot erlassen hatte, aber die Musik, die dort geboren wurde, lebte mit den „Rembetes“ weiter. Eine Vielfalt an Rhythmen, aber vor allem an musikalischen Pfaden und Melodien war tief in den Künstlern jener Zeit verwurzelt. Sie schafften es, ihre Leidenschaften und Emotionen auszudrücken, fanden aber auch damals wie heute großen Anklang bei einer Vielzahl von Menschen.

Das Musikensemble Aman Rembetiko entführt uns mit der Schönheit seiner Instrumente und den zauberhaften Stimmen seiner Mitglieder zu den zauberhaften Klängen der Rebetiko-Melodien, die von Kleinasien aus ihren Anfang nahmen und den Hafen von Piräus erreichten.